Vita



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"Horst Maria Merz ein geradezu skandalös guter Chansonnier" , Bonner Rundschau (anl. Beethovenfest Bonn)


Horst Maria Merz wurde in Frankfurt am Main geboren.
Seine Jugendzeit verbrachte er in Neuburgweier in der Nähe von Karlsruhe.
Nach dem Abschluss des  Schulmusik-Studiums an der Karlsruher Musikhochschule begann seine Theaterlaufbahn 1988 am Badischen Staatstheater Karlsruhe, wo er  für das Weihnachtsmärchen „Pünktchen und Anton“ die musikalische Einstudierung
der Lieder übernahm.
1990 ging Merz als Korrepetitor ans Stadttheater Heilbronn. In dieser Zeit begleitete er als Pianist die Schauspielerin Madeleine Lienhard in München, Berlin und auf ihren Tourneen  in dem Stück "Piaf" von Pam Gems.
1992 kehrte er nach Karlsruhe zurück: Am Badischen Staatstheater war er bis 1995 als musikalischer Leiter im Schauspiel tätig.
Im Anschluss daran (1996-2000) übernahm er die musikalische Leitung der Revuen bei den Ettlinger Schlossfestspielen. In dieser Zeit komponierte Merz über 70 Kinderlieder für die Festspiele für Kinder.

Doch dann zog es Horst Maria Merz selbst auf die Bühne. 
Im Jahr 1997 schlüpfte er erstmals in die Rolle, die ihn bis heute begleitet: die des „Erwin Bootz“, Pianist der  legendären Comedian Harmonists . Ihn spielte er mit großem Erfolg  in über 850 Vorstellungen des Theaterstücks Veronika, der Lenz ist da“. (Uraufführung: Komödie am Kurfürstendamm Berlin).

Seit 20 Jahren ist Horst Maria Merz der Pianist und tragendes Mitglied der „Berlin Comedian Harmonists“. Gemeinsam mit ihnen gab er hunderte Konzerte im In- und Ausland und absolvierte mehrere Deutschland- und Italientourneen. 
Seit 2014 engagiert sie André Rieu immer wieder zu Gastauftritten bei seinen Welttourneen.
Darüber hinaus begleitete Horst Maria Merz als Pianist Walther Plathe (ZDF-Landarzt) bei dessen Otto-Reutter-Abenden. Für die Theaterstücke "Kohlenpaul" von Horst Pillau und "Die Abenteuer des braven Soldaten Schwejk" von Max Brod/Hans Reimann schrieb er Walther Plathe die Lieder auf den Leib.

Mit dem von Matthias Bulling inszenierten Georg-Kreisler-Soloabend "Weil ich unmusikalisch bin" begeistert Horst Maria Merz nach wie vor die Kleinkunstbühnen im In- und Ausland.

Als  Pianist und Schauspieler glänzte Merz in der Rolle des "Cosme Mc Moon“ an der Seite von Johanna von Koczian in „Glorious“, einer Komödie und Hommage an Florence Foster Jenkins. Ebenso überzeugte er als Schauspieler in  Marc Neikrugs zeitgenössischem Musikstück „Erinnerungen eines Außerirdischen in der Todeszelle“ an der Seite des Geigers Daniel Hope (europäische Erstaufführung bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern).

Immer wieder ist Horst Maria Merz als Chansonnier im zeitgenössischen Bereich tätig.  Auf ausdrücklichen Wunsch des Komponisten HK Gruber in dessen Pandämonium für Chansonnier und Orchester „Frankenstein!!“, das Merz bis heute mehrfach im In- und Ausland mit großem Erfolg gesungen hat.
Bei den Salzburger Festspielen trat Horst Maria Merz  als Chansonnier in Friedrich Cerhas „1. Keintate“ sowie als Sprecher in „Die fromme Helene“ (Bernd Alois Zimmermann/Wilhelm Busch) auf.

Es folgten Konzerte als Chansonnier mit dem „ensemble modern“ beim Beethovenfest in Bonn und in der Oper Frankfurt. Ebenso u.a. mit dem SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg sowie den Münchner Symphonikern.
Auch die musikalische Leitung und Einstudierung der Revue „Ein Tanz auf dem Vulkan“ am Alten Schauspielhaus Stuttgart zeigen das überaus variantenreiche Repertoire von Horst Maria Merz. Diese politisch brisante Revue - in der er auch als Co-Autor, Schauspieler und Sänger mitwirkte – wurde für den Monica Bleibtreu Preis anläßlich der Privattheatertage 2017 in Hamburg nominiert.


 2019 war er als musikalischer Leiter, Pianist, Schauspieler und Sänger bei der Revue "1968 - Als der Planet Feuer fing" und in der musikalischen Komödie "Ludwig fun" am Sandkorn Theater Karlsruhe tätig, ebenfalls auch  bei "FÜR MICH SOLL'S ROTE ROSEN REGNEN", einem  musikalisch-seelisches Portrait über Hildegard Knef, in der KOMÖDIE IM MARQUARDT, Stuttgart.

Im selben Jahr übernahm er am Pfalztheater Kaiserslautern  die musikalische Leitung, Einstudierung  und die Rolle des „Erwin Bootz“ in dem Theaterstück „Comedian Harmonists“, ebenso in den Jahren 2021 und 2022 an den Burgfestspielen in Bad Vilbel.

Am 24. Juli 2019 tritt er beim Verbier Festival, Schweiz als Chansonnier und Schauspieler an der Seite von Daniel Hope, Thomas Hampson, Stéphane Logerot und Jean-Efflam Bavouzet in „Berlin 1938“ auf.

Nun schon zum vierten Mal ist er seit 2019 im SWR Fernsehen als Pianist und Schauspieler beim kabarettistischen Jahresrückblick "Das letzte Geri(ü)cht" mit Christoph Sonntag als Bruder Christopherus zu sehen.

An Silvester 2021 präsentierte er mit der Sängerin und Schauspielerin  Antje Rietz  das von Regisseur Lars Wernecke konzipierte musikalische Theaterstück "Legendär, legendär!" am Schlossparktheater Berlin.


Mit der derselben Künstlerin geht er 2022 mit dem Stück "Roll over Beethoven" auf Tournee.

Seit 2021 ist er am Badischen Staatstheater Karlsruhe in verschiedenen Rollen zu sehen:

"Alter Njegus" in "Die lustige Witwe"; "Penizek" in "Gräfin Mariza" und "Puppenspieler und Erzähler" in "Der Barbier von Sevilla"

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